EVE V Langzeit-Erfahrungsbericht: Was bleibt nach dem Hype? (2024)

Ende 2016: Einige Artikel über eine geplante Crowdfunding Kampagne erreichen die Tech-Welt. Es ist von einem Gerät die Rede, das als „Surface-Killer“ bezeichnet wird. Die Euphorie ist ähnlich hoch wie damals bei der ersten OnePlus-Serie, wenn nicht noch höher. Denn ein kleines, skandinavisches Start-Up mit dem Namen EVE hat es sich zum Ziel gemacht, das universelle und perfekte mobile Arbeitsgerät zu schaffen, mit dem damals aktuellen Surface Pro 4 als Vorbild und Konkurrenten.

Crowd-Development

Um das zu schaffen, wurden alle Merkmale des Gerätes von einer Community entschieden, insgesamt beteiligten sich viele hundert Menschen an den Entscheidungen. Es geht darum welche Prozessoren, wie viel Arbeitsspeicher und welche Kameras zum Einsatz kommen und welche Anforderungen an Display, Akku und Tastatur gestellt werden.

Das Projekt trägt den Namen „Pyramid Flipper“. Dahinter verbirgt sich die Philosophie von EVE: Die Käufer des Produktes, normalerweise das „untere Ende der Pyramide“ steht ganz oben! Und das Unternehmen, dicke Gewinne, oder Entscheidungen die nur aufgrund vom Image und anderen Einflüssen getroffen werden, stehen bei diesem Projekt an letzter Stelle. Die umgedrehte Pyramide hat auch zu dem kurzen Namen „V“ geführt, ganz einfach weil sich die Formen ähneln.

Crowdfunding

Als EVE mit dem V das erste mal in größerem Stil in die Presse kam, war das Produkt schon fertig designed und es existierten die ersten Prototypen, die die Machbarkeit des Projektes demonstrierten. Was dem Start-Up mit damals weniger als 35 Mitarbeitern fehlte war jedoch Geld für die Produktion des Gerätes. Eine Crowdfunding Kampagne ist da die naheliegende Lösung. Eine schicke Website und ein ansprechendes Teaser-Video begleiteten den Start der Kampagne auf Indiegogo.

Wie bei vielen Crowdfunding-Kampagnen gab es Stückzahl-limitierte Angebote für die besonders schnellen Käufer. Das minimale Ziel, um das Projekt zu realisieren, wurde mit 75.000 US-Dollar beziffert. Es scheint jedoch, dass EVE mit ihrem Produkt und dessen Art und Weise wie es entwickelt wurde etwas hervorragendes geschaffen hat. Eine Vision, die sehr viele Menschen beeindruckt. Das führte dazu, dass EVE sage und schreibe 1.415.193 US-Dollar von insgesamt über 4200 Menschen einsammeln konnte! Das entspricht 1887% des ursprünglichen Finanzierungsziels. Damit gehört die Kampagne zu den erfolgreichsten, die je auf Indiegogo realisiert wurden!

Von Finanzierungsproblemen…

Bis hierhin war das ganze Projekt eine unglaubliche Erfolgsgeschichte. Ende November 2016 war von einem Auslieferungstermin zwischen Februar und April 2017 die Rede. Doch leider führten eine Menge an Probleme zu immer neuen Verzögerungen. Der hohe Betrag an Dollar, der so kurzfristig eingesammelt werden konnte, führte bei PayPal dazu, das Konto aus Sicherheitsgründen zu sperren. EVE konnte also über keinen Cent aus dem eingesammelten Geld verfügen! Das ganze zog sich viele Wochen, erst als Mitglieder aus der Community angefangen haben, den PayPal Support mit Anfragen und Beschwerden bezüglich EVE zu bombardieren lenkte PayPal ein. Der Liefertermin war nun schon um circa 2 Monate nach hinten verschoben worden.

… zu Produktionsproblemen …

Doch leider sollte das nicht das einzige Problem sein. Neben vielen Kleinigkeiten kristallisierte sich eine neue Schwierigkeit heraus: Das Display. Mehrmals schafften es die gelieferten Panel nicht durch die Qualitätskontrolle von EVE. Dieses ständige Bestellen – Qualität Prüfen – Zurücksenden beanspruchte weitere Wochen. Die Produktion stand still.

Während dieser Zeit entstanden das erste mal Unruhen in der Community, und Nörgler und Pessimisten fanden ihre Aufmerksamkeit. EVE kommunizierte nur zurückhaltend, was sicherlich daran lag, dass es schlichtweg nicht viel Neues gab, als auch daran dass die Nachrichten nicht erfreulich waren. Im Sommer jedoch wurde die Community gefragt: Soll EVE versuchen die qualitativ zweitklassigen Displays zu verbauen oder sich nach Alternativen umsehen? Alternative Displays wurden schon vorgeschlagen. Die Community durfte entscheiden wie es weitergeht! Bei welchem Konzern findet man schon sowas?

Bestwerte in Farbqualität, Helligkeit und Effizienz brachten die Community dazu, ein neues Sharp-Display als neue Strategie zu wählen. EVE hat sofort die notwendigen Kontakte hergestellt und alles menschenmögliche getan, so schnell wie möglich an die neuen Displays zu kommen. Doch natürlich hat auch das wieder viele Wochen, sogar Monate gekostet. Sätze wie „Das Geld siehst du nie wieder, da bist du ja schön auf was reingefallen“ häuften sich in meinem Umfeld.

… zu Auslieferungsschwierigkeiten

Ziemlich genau ein Jahr nach der Crowdfunding Kampagne war es dann soweit: die ersten Vs sind produziert! Nur leider war auch damit nicht alles geschafft. Denn die Auslieferung stellte sich als kompliziert und langwierig heraus, die ausgewählten Logistikpartner konnten Versprechen und Termine nicht einhalten. Dennoch hat EVE es geschafft, mehrere hundert Vs noch vor Weihnachten auszuliefern. Und trotz der vielen Probleme zuvor war das Feedback überwiegend positiv. Einige Lieferprobleme von verschiedenen Komponenten, wie zum Beispiel die SSDs, verzögerten die Produktion der verbliebenen Vs um weitere Wochen. Ich habe mein V erst nach 449 Tagen erhalten, als einer der Letzten Unterstützer auf Indiegogo.

Inzwischen ist das Surface Pro (5) draußen, mit vielen Verbesserungen die das V nicht mehr so ganz als „Surface-Killer“ dastehen lassen. Dennoch ist es da und es ist ein absolut wunderbares Gerät.

Unboxing

EVE hat ein unbeschreibliches Unboxing-Erlebnis versprochen. Und bis auf die Liefertermine hält EVE die Versprechen. Das Paket kam an und sah äußerlich relativ mitgenommen aus, der Karton war an allen Ecken und Kanten leicht demoliert. Zum Glück war das jedoch nicht die Verpackung des V. Diese fand sich im inneren des Kartons, umhüllt mit einer fingerdicken Luftpolsterung.

Die Verpackung selbst hätte Apple nicht schöner und hochwertiger gestalten können. Gummierter, anthrazit gefärbter Karton, innen schwarzer feiner Schaumstoff. Das ganze nochmal umhüllt mit einem weißen Karton mit einem Muster aus geprägten V-Logos. Die Kabel, das Netzteil, alles in eigenen, wunderschönen Schachteln. Eine Schnellstart-Anleitung gedruckt auf ein Hochglanz-Poster. Und dann natürlich das V selbst!
Darüber hinaus war natürlich die Tastatur und der Stift dabei, sowie eine von mir extra bestellte Tasche für das V, ein kostenloser EVE-Beutel, Poster und Sticker.

Design

Das V sieht geöffnet fast genauso wie ein Surface aus. In Wirklichkeit ist es einige Millimeter größer, dicker und schwerer, aber das würde nur in einem direkten Vergleich auffallen. Im Gegensatz zu der hellgrauen Magnesium-Legierung des Surface setzt EVE auf ein anthrazitfarbenes, fast schwarzes Aluminiumgehäuse. Gefällt mir persönlich sehr gut, so dunkel ist aber vielleicht nicht jedermanns Geschmack. Ansonsten ist es einfach schlicht. Selbst das Logo sieht man nur wenn man es sucht. Ich persönlich wüsste nichts an diesem Gerät, was man hätte schöner gestalten können, aber das ist bekanntlich Geschmackssache. In jedem Fall bekommt man jedoch ein absolut stimmiges Gerät, welches optisch auf Surface und Macbook-Ebene mitspielt.

Die Tastatur ist aus einem schwarzen Alkantara-ähnlichen Stoff und fühlt sich extrem weich und angenehm an. Leider sieht sie schnell staubig aus, und mit einmal Abwischen ist es dann nicht getan.

Auch die Aluminiumrückseite des V sieht nicht immer so perfekt aus. Schweißige Hände können dazu führen, dass das ganze etwas speckig wirkt. Hier hilft jedoch ein feuchtes Tuch.
Der Kickstand ist mit dem des Surface Pro 4 vergleichbar.

Leistung

Mein V besitzt folgendes Datenblatt:

  • 7Y30 Core M3 Prozessor
  • 8GB Arbeitsspeicher
  • 2880×1920 Touch-Display
  • 128 GB SSD

Den internen Speicher habe ich mit einer 200GB Micro-SD Karte für Bilder und Filme erweitert. Der Slot für die Karte ist schön versteckt unter dem Kickstand.
Für den Alltag reicht die Leistung des Gerätes für meine Zwecke locker aus. Ich kann ohne Probleme browsen (Edge, 20+ Tabs), Musik hören (Spotify-App), Schreiben (Word), Programmieren (Visual Studio Code) und das alles gleichzeitig. Sogar einige alte Spiele kann ich spielen, wie zum Beispiel Siedler IV, Anno 1701 oder Battlefield Bad Company 2. Das V wird dabei ziemlich warm, aber nie so als dass man es nicht noch berühren könnte. Das Aluminium Gehäuse leitet die Wärme hervorragend ab. Das V hat im Gegensatz zu fast allen Surface-Geräten keine Lüfter und arbeitet somit geräuschlos.

Anschlüsse

Das V besitzt zwei USB-C und zwei USB-A Anschlüsse, den Micro-SD Anschluss, sowie einen Kopfhörerausgang. Damit allein schlägt es jedes aktuelle Surface schon mal locker. Ich habe mir ein einfaches USB-C – Dock gekauft (~40€) mit dem ich weitere 4 USB-A Anschlüsse, 1x HDMI, 1x VGA und ein Ethernet-Anschluss zur Verfügung habe. Das Dock ist klein und schmal, sodass es mit in die Tasche für das V passt.

Die beiden USB-C Anschlüsse sind definitiv das Highlight. Beide erlauben es, das V nach PD- Standard aufzuladen und erfüllen ansonsten die normale USB-C 3.1 Spezifikation. Der untere Anschluss erfüllt darüber hinaus jedoch die Thunderbolt-3 Spezifikation. Diese erlaubt Datenübertragungsraten von über 20Gbit/s. Das ermöglicht es zum Beispiel, eine externe Grafikkarte an das V anzuschließen. Oder eine externe Grafikkarte, zwei Monitore, eine Festplatte, Maus und Tastatur und das alles über diesen einen Anschluss! EVE bezeichnet das V auf ihrer Website also nicht umsonst als „King of Ports“.

Ansonsten sind selbstverständlich W-LAN und Bluetooth vorhanden, ich hatte mit beiden bisher keine Schwierigkeiten.

Akku und Laufzeit

Der 48Wh Akku hält was er verspricht. Ich habe es nicht glauben wollen, bis ich es getestet habe, aber es ist möglich dieses Gerät 11 Stunden ohne Aufladen zu nutzen. Zu meinem Szenario: Die Hälfte dieser Zeit wurde mit deaktiviertem WLAN, Bluetooth und niedrigster Display-Helligkeit verbracht, in dieser Zeit habe ich mir während einem geschäftlichen Meeting mehrere (digitale) Seiten Notizen mit dem V-Stift gemacht. Die restliche Zeit war ein Mix aus Browsen und Netflix. Für mich ein durchaus realistisches Szenario! Der fast 20% größere Akku (im Vergleich zum Surface) zusammen mit dem sparsamen Prozessor macht sich absolut bezahlt was die Laufzeit angeht.

Display

Dazu gibt es eigentlich gar nicht viel zu sagen, außer dass es ziemlich perfekt ist. Nicht nur dass die Helligkeit, die Kontraste und die Sättigung enorm sind, nein sie sind sogar auch noch kalibriert! Denn EVE liefert jedes V Farb-Kalibriert aus, sodass auch der Arbeit in der professionellen Foto- und Videobearbeitung nichts im Weg steht. Ein ganz kleiner Kritikpunkt ist das während dem Booten sichtbare Lightbleeding am unteren Rande des Displays. Lightbleeding heißt, die Hintergrundbeleuchtung scheint etwas durch, das Display ist an diesen Stellen also niemals komplett schwarz. Dafür ist das Display unglaublich hell. Ich habe bisher kein Gerät in der Hand halten dürfen, das so ein helles und klares Display besitzt.

Stift und Tastatur

Im Gegensatz zum Surface gehört die Tastatur und der V-Stift beim V zum Standard-Lieferumfang dazu. Beide sind sehr gut, aber wahrscheinlich nicht das beste was es aktuell bei Surface und Co. gibt.

Die Tastatur eignet sich sehr gut zum schreiben und bietet im Gegensatz zu den Surface-Tastaturen zwei weitere Funktionen: Beleuchtung (7 Farben stehen zur Auswahl) und Bluetooth. Die Tastatur kann also mit dem V verwendet werden, ohne dass sie angedockt sein muss. Das ist sehr cool, allerdings habe ich das bisher noch nicht wirklich gebraucht. Die Verwendung von Bluetooth ist darüber hinaus praktisch, weil man so mit der Tastatur jedes beliebige andere Bluetooth Gerät ebenfalls steuern kann, wie zum Beispiel ein Smartphone. Übertragen werden soweit ich das getestet habe alle Tasten, Befehlskombinationen und auch das Trackpad für die Maussteuerung.

Ich hatte zuvor nie mit einem Stift auf einem digitalen Gerät geschrieben und habe somit keine echten Vergleichswerte. Man kann mit dem Stift gut, aber nicht völlig ohne Probleme Notizen verfassen. Besonders gut eignet sich dafür die App „Penbook“. Ab und zu kommt es zu Problemen, wenn die Hand auch auf dem Display aufliegt. EVE hat jedoch schon angekündigt, an verbesserten Treibern zu arbeiten. Insgesamt habe ich mich überraschend schnell daran gewöhnt, den Stift zu benutzen.

Multimedia

Eines der Verkaufsargumente waren die Audio-Fähigkeiten des Vs. Versprochen wurden gute Lautsprecher und ein guter Kopfhörer-Ausgang. Der Kopfhörer-Ausgang ist wirklich phänomenal. Ich habe bisher in keinem Gerät solch einen klaren Klang und so eine Maximallautstärke erleben können. Getestet habe ich das mit ziemlich guten und teuren Bang&Oluffsen Over-Ears, also die Unterschiede zu einem Smartphone, Desktop-PC oder MP3-Player waren wirklich deutlich hörbar.

Leider sind die eingebauten Lautsprecher nicht ganz so toll. Die Versprechungen ließen viele einen Klang wie aus einem Macbook Pro erwarten. Die verbauten Lautsprecher müssten dafür rein vom Datenblatt her auch genügend Leistung haben, doch das Ergebnis ist eher enttäuschend. Bass fehlt vollkommen, stattdessen hört man recht schnell Verzerrungen. Aber auch hier hat EVE versprochen mit Treiber-Updates nachzuliefern und ich bin zuversichtlich, dass mit Softwareupdates noch einiges aus den Lautsprechern heraus geholt werden kann.
Von meinem Smartphone kenne ich Dolby Atmos, eine beeindruckende Klangverbesserungstechnik. Windows 10 kann das anscheinend auch, also habe ich die 18€ investiert und mir die Dolby-App heruntergeladen. Aber das war eine riesige Enttäuschung. Die App hat in keiner Weise was mit der Klangverbesserung zu tun, die Dolby auf Smartphones leistet. Nur bei Filmen mit 5.1 Sound lässt sich überhaupt ein Unterschied zwischen aktiviertem und deaktiviertem Dolby Atmos feststellen. Enttäuschend.

Das V hat übrigens auch eine Front- und Rückkamera eingebaut. Diese reichen jedoch gerade für Skype. Fotos kann man damit keine brauchbare erstellen. Das war damals jedoch auch Entscheidung der Community, schlechte Kameras zugunsten des Preises. Ich sehe das als vollkommen gerechtfertigt an, gute Kameras hat jeder schon in seinem Smartphone.

Fazit

Es war eine lange, spannende und abenteuerliche Reise von dem Zeitpunkt als ich mich entschloss, Crowdfunder zu werden und ein V zu bestellen, bis zu dem Zeitpunkt als ich es endlich in meinen Händen halten konnte. Und doch habe ich es nicht bereut. Das V ist ein so gutes Gerät, dass man sich echt fragt warum immer noch niemand von den großen Herstellern etwas vergleichbares geliefert hat. EVE hat auf jeden Fall meinen größten Respekt und ich bin auf die kommenden Projekte gespannt.

Das EVE V könnt ihr inzwischen übrigens regulär über den Webshop von EVE bestellen, es sollte inzwischen auch keine 1,3 Jahre mehr dauern bis es geliefert wird 😉
Zwar sind die verbauten Prozessoren heute nicht mehr ganz die Neusten und Besten, aber alles andere ist für mich an diesem Gerät perfekt und konkurrenzlos. Insbesondere als Gerät für Schule/Studium eignet es sich hervorragend. Und es hat noch immer einen großen Vorteil gegenüber dem inzwischen teilweise günstigeren Surface Pro 4: Alle Varianten des Vs kommen mit mindestens 8 GB Arbeitsspeicher. Das Einsteigermodell des Surface hat nur 4GB, was meiner Meinung nach für einen heutigen Computer nicht mehr genug ist.

Einen Blick Wert ist auch die Community: unter http://eve.community findet ihr alle Informationen und Diskussionen rund um EVE und das V.

Quellen:

eve-tech.com

eve.community

indiegogo

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EVE V Langzeit-Erfahrungsbericht: Was bleibt nach dem Hype? (2024)

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